Zu Besuch beim Teilchenbeschleuniger im MedAustron
0,8-fache Lichtgeschwindigkeit (oder 800 MegeElektronenVolt an Energie, wie der Fachmann sagen würde) – so schnell kann’s im Teilchenbeschleuniger MedAustron in Wiener Neustadt werden.
Ende Jänner besuchten wir das MedAustron, um dort von Dr. Claus-Stefan Schmitzer, niemand Geringerem als vom Bruder unseres diesjährigen Präsidenten, in die Geheimnisse des dortigen Teilchenbeschleunigers eingeweiht zu werden.
Schnell ging’s heiß her: Ionenquellen, Protonen, Linearbeschleuniger, Sychrotron, Quadropolmagnete und noch viel kompliziertere Begriffe brachten unsere Gehirne rasch zum Glühen. Nach der Grundlagenschulung und der Strahlenschutzunterweisung durften wir dann auch ins Allerheiligste.
Vor Ort war es dann auch gleich viel einfacher, dort wurde der Teilchenbeschleuniger mit verständlichen Ausdrücken erklärt: „die orangen Kastln hier“, „die blauen Rohre dort“, „das silbern glänzende Ding da hinten“ – na bitte, ist doch eh alles ganz einfach. :-)
Fazit: Wir haben hier in Niederösterreich ein beeindruckendes Stück Technik, das bisher nicht mögliche Behandlungsmethoden zur Krebsheilung (z.B. gegen Hirntumore) bietet und hoffentlich auch viele neue wissenschaftliche Erkenntnisse liefern wird.